"Faschings Tour" hat ServusTV das TV-Projekt genannt, das aktuell für die "Bergwelten"-Reihe gedreht wird. Wolfgang Fasching, ein Extremsportler, der Ende der dreimal das Race across America gewann und heute als Coach und Motivationstrainer arbeitet, gibt darin sein Debüt als TV-Moderator. Mit Persönlichkeiten wie Joey Kelly, Julia Dujmovits, Florian Gschwandtner und Leo Hillinger besteigt er unter anderem Großglockner, Dachstein, Piz Buin oder Ötscher. Zu sehen sind die zwei Folgen im Frühjahr 2022.

Die Dreharbeiten beschreibt der Fasching als "megaaufwendig", nicht nur weil die Terminkoordination mit den prominenten Gästen schwierig ist, er die Wege zwischen den Bergen mit dem Rad zurücklegte und das Wetter nicht immer wie gewünscht mitspielt, sondern auch weil "die prominenten Begleiter nicht immer ganz bergaffin sind", schmunzelt er. Da müsse man auf alles aufpassen, die Sicherheit müsse gewährleistet sein.

Zu sehen ist "Faschings Tour" im Frühjahr 2022.
Zu sehen ist "Faschings Tour" im Frühjahr 2022. © (c) ServusTV / Max Steinbauer

Moderator zu sein, ist "nicht unbedingt mein angelerntes Terrain, aber es ist interessant", erklärt der gebürtige Steirer. Die Idee entstand bei einem Sicherheits-E-Bike-Training, über einen Produzenten landete der Vorschlag bei ServusTV, wo man schnell zuschlug.

Zuletzt war der Fasching mit dem Olympiasieger von 1976 am Berg, über den im Herbst ein Kinofilm erscheint. Mountainbiken stand am Programm: "Franz Klammer ist wirklich fit", war Fasching beeindruckt. Fehlende Erfahrung macht der 67-Jährige schnell wett: "Man merkt, dass der irgendwann Motorcross, Autorennen und vor allem schnell mit den Skiern bergab fuhr".

Auch abseits der Kamera hat Fasching Großprojekte vor. "Letztes Jahr im Dezember wollte ich das Projekt Afrika Coast to Coast machen", von Alexandria bis Kapstadt war der Plan, den die Pandemie vereitelte. Und nicht nur das: "Ich hatte dann selbst eine Coronainfektion, das hat mir dann eine Long Covid-Geschichte eingebracht." Der 54-Jährige war fünfeinhalb Monate zum Spazierengehen verurteilt, seit rund zwei Monaten sitzt er wieder im Sattel. Die Rennfahrerzeiten, in der sich alles um die Zeit dreht, seien aber ohnehin schon vorbei: "Das Erlebnis steht vor dem Ergebnis".