Man möchte diesem TV-Liebessuchenden beipflichten: „Die kann dich [!] in die Seele schauen, ohne, dass du es merkst.“ Oft liegt gerade in diesem Fehlerhaften und Fahrlässigen eine Poetik, die relevant ist und in Erinnerung bleibt. Für Elizabeth T. Spiras Reportagen galt das im Besonderen. Von der Erinnerung heißt es zu zehren, denn das Kapitel Spira und „Liebesg’schichten“ ist nach 23 Staffeln endgültig vorüber: Am Mittwochabend lief die finale Folge, die posthum das Ende eines langen Abschieds auf den Bildschirm brachte.