Showtreppen und Glamour, Revues und Glitzer, das liebt der 66-Jährige. Und steht dazu. Deshalb hat Michael Schottenberg sofort bei „Dancing Stars“ (der ORF-Ballroom öffnet wieder am 15. März) und beim Promi-Special der „Millionenshow“ im Dienst von „Licht ins Dunkel“ zugesagt. „Ich schaue beide Sendungen schon so lange, nämlich seit dem jeweiligen Sendestart, dass ich mittlerweile glaube, sie miterfunden zu haben“, scherzte der Regisseur und Ex-Volkstheater-Direktor. Und konstatierte vor der Quiz-Aufzeichnung hinter den Kulissen: „Hinter großer Literatur kann man sich wunderbar verstecken, das Schwierigste ist die leichte Unterhaltung, das Komödiantische!“ Er und Armin Assinger hatten jedenfalls sichtlich Spaß, als Telefonjoker hatte Schottenberg den Ex-„Dancing Star“ Dieter Chmelar im Talon.

Sowohl im ORF („Was gibt es Neues?“) als auch auf Puls 4 (mittwochs als Moderator des neuen dienstägigen Stand-up-Formats „Comedy Grenzgänger“) ) ist Kabarettist Omar Sarsam zu sehen. „Nur mein Name und meine Behaarung zeugen von meiner Herkunft“, scherzte der in Döbling praktizierende Kinderchirurg und Comedian. Wo ist nun aber eigentlich der Unterschied? „Comedians machen es wegen dem Geld, Kabarettisten wegen des Geldes“, klärt uns der 38-Jährige auf. Bei ihm gehen sich die Arztpraxis und die Comedy-Bühne (2016 hatte sein erstes Soloprogramm Premiere) nebeneinander aus, die „öffentliche Prüfungssituation“ auf dem heißen Stuhl bei Assinger kostete ihm wohl die meisten Nerven. Das neue Programm des Wiener Irakers oder irakischen Wieners heißt „Herzalarm“: „Das klingt womöglich nach einem Helene-Fischer-Konzert, soll die Menschen aber glücklich machen“, lacht Sarsam.

Mit Elisabeth Oberzaucher, gebürtig aus Assingers Wohnort Hermagor, sitzt diesmal erstmals eine Naturwissenschaftlerin in der Promi-Ausgabe, um gleich bei der Ankunft in den Kölner Studios zu gestehen: „Ich habe sehr viele blanke Stellen!“ Die in Wien lebende Kärntnerin aus den „Science Busters“ hatte natürlich Martin Puntigam als einen Telefon-Joker, nahm sich aber vor, nicht zu zocken, „was ich wohl tun würde, wenn es mein eigenes Geld wäre“.

Passend zur Hitze im Scheinwerferlicht: Zu Oberzauchers Forschungsprojekten gehört der menschliche Geruch – wie er entsteht, welche Rolle dabei Gene, Hautbakterien etc. spielen. „In der Wissenschaft gibt es keine falschen Fragen“, erklärt die Verhaltensbiologin. Ob sie auf dem Fragebaum höher hinauf klettert als die drei Künstler Schottenberg, Sarsam und AaronKarl, sehen Sie morgen ab 20.15 Uhr in ORF 2.