Klage gegen Stratosphärenspringer Felix Baumgartner: Ende Jänner beleidigte er den „Falter“-Chefredakteur als „festen Trottel“ und mit dem Hashtag „#pharmaHure“ - weil dieser nach Mehrfach-Impfung und Coronainfektionen noch immer die Impfung verteidige. Der Journalist kündigte an, er werde Baumgartner auf üble Nachrede und Beleidigung klagen. Nun hat er sein Vorhaben wahr gemacht. Klenks Anwalt Alfred Noll hat am Wiener Landesgericht für Strafsachen Klage eingebracht. Und das verfügte, dass Baumgartner nun auf Facebook bekannt geben muss, dass gegen ihn ein Medienverfahren eingeleitet ist. Der Extremsportler hat auf der Plattform 1,1 Millionen Followerinnen und Follower.

Klenk wertet das – wieder auf Facebook – als „ersten juristischen Etappensieg gegen den Tiefspringer“ – und gibt sich siegessicher: „Wir sehen uns hoffentlich bald vor dem Wiener Straflandesgericht, Felix Baumgartner.“ Eine von ihm allenfalls erstrittene Entschädigung werde er „ohne Abzug von Kosten“ an das Kinderhospiz Momo weitergeben.

Klenk und Baumgartner liefern sich schon seit einiger Zeit einen seltsamen Schlagabtausch. Auslöser war ein Klenk-Posting im letzten Dezember, in dem er davon berichtete, dass seine zweite Corona-Erkrankung nach fünf Impfungen moderat verlaufe. Nachdem Baumgartner ihn deswegen beleidigt hatte, verlangte er von dem Sportler eine Spende für Momo - sonst werde er eben klagen. Baumgartner spöttische Reaktion: Er werde nicht spenden, aber dafür Klenks nächste Impfungen bezahlen. Nachdem der Journalist dann auf X/Twitter über Corona-Gegner und Putin-Freunde hergezogen war, kündigte Baumgartner an, für „Momo“ spenden zu wollen.