Ihr gerade veröffentlichten drittes Album "Fast wie Radlfahrn" sieht Ina Regen als Neuanfang: "Ich hatte das Gefühl, dass ich künstlerisch einen frischen Wind brauche, und kann sagen, dass ich damit bei mir angekommen bin. Das Selbstbewusstsein zieht sich durch die neuen Songs", erzählt die 38-jährige Oberösterreicherin und beschreibt den poppigeren Sound mit "Expansion". Sie verließ auch Sony Music als großen Konzern und gründete das eigene Label Nannerl nach Mozarts Schwester – ist also nun ihre eigene Plattenchefin. "Jetzt achte ich darauf, dass ich mehr Frauen in ihrer Profession engagiere und unterstützte – ob Fotografin, Stylistin oder im Videoteam. 'Practice what you preach', lautet mein Motto", erklärt die Amadeus-Preisträgerin. Mit der Berlinerin Alexa Voss alias Flinte holte sie zudem eine Freundin ins Songwriting-Boot. So entstanden etwa "Anfang", "Mädl am Klavier", "Unwahrscheinlichkeit" und "A Weg zu mir".