Nach dem Lockdown ist vor dem Lockdown. So war es zumindest bisher. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Mit großer Erleichterung haben am Sonntag die ersten Kärntner Kulturveranstalter ihre Pforten geöffnet in der vagen Hoffnung, dass es diesmal für lange Zeit so bleiben möge.
Ein freudiges „Grüß’ euch Gott, alle miteinander!“ ertönt in diesem Sinne aus dem Klagenfurter Stadttheater, wo am Donnerstag die Wiederaufnahme des „Vogelhändlers“ auf dem Programm steht. Schon am Mittwoch lädt man dort, freilich unter den Bedingungen des 2G, zur Mozart-Oper „Le nozze di Figaro“. Auch kleinere Bühnen wollen ihr Publikum weihnachtlich beschenken: Das VolXhaus Klagenfurt spielt am Samstag (17 Uhr) das Viktor-Frankl-Stück „Synchronisation in Birkenwald“. Für Kinder steht am 29. Dezember (16 Uhr) in den Kammerlichtspielen Klagenfurt die Premiere von „Das NEINhorn“ – eine zauberhafte Produktion des Theaters KuKuKK über ein Einhorn, das genug hat von Sonnenschein und Zuckerwatte. Nur bei der neuebuehnevillach, die nächstes Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiert, muss man aufgrund von Quarantänefällen auf Vorstellungen vorerst verzichten. „Wir eröffnen unser Jubiläumsjahr am 28. Jänner mit dem beeindruckenden Stück ,Die Reise der Verlorenen‘ von Daniel Kehlmann“, heißt es vom Theater. Ähnliches gilt für das klagenfurter ensemble, das erst ab 12. Jänner wieder Vorstellungen gibt.