Ob am Hauptbahnhof oder in der Straßenbahn, auf Plakaten oder bei Lesungen quer durch die Stadt: Dass Österreich Gastland auf der Buchmesse ist, kann man gar nicht übersehen. Und auch der Österreich-Stand, der im Beisein von Bundespräsident Alexander Van der Bellen eröffnet wurde, lädt zu einem umfangreichen Programm, gleichzeitig mit dem Motto "meaoiswiamia" ("mehr als wie wir") aber auch zur Auseinandersetzung mit Sprache und Identität. Denn "was wäre unser Land ohne die Kunst? Wir wären schon längst an uns selbst erstickt", sagte Katja Gasser, künstlerische Leiterin des Gastland-Auftritts, bei der Eröffnung und verwies auf die mitgebrachten Gastland-Geschenke: heimische Literaturzeitschriften. Denn diese seien "wichtige Laboratorien für die Literatur und auch für das gesellschaftspolitische Nachdenken".