Der Boom, den das österreichische Kabarett ab den 1990er-Jahren erlebte, ist beispiellos. Und er hält bis heute an. Die Grazer Historikerin Iris Fink befasst sich seit 20 Jahren mit dieser Szene und hat dazu nun auch ein Buch mit dem Titel  "… und das Lachen höret nimmer auf"  herausgegeben. Befasst hat sie sich darin mit der österreichischen Kleinkunst von 1970 bis 2000. Neben Kabarett-Größen wie Andreas Vitásek, Lukas Resetarits, Alfred Dorfer oder Josef Hader hat sich inzwischen schon eine neue Riege an jungen Kabarettistinnen und Kabarettisten in Stellung gebracht. Auch sie sorgen mit ihren Programmen inzwischen für ausverkaufte Vorstellungen. In den Zuschauerrängen findet man vor allem ein jüngeres und diverseres Publikum an. "Kabarett ist eine Generationensache", erklärt Fink. Das lässt sich auch in den Zuschauerreihen beobachten: "Das Publikum altert mit den Kabarettisten", sagt die Historikerin.