Der Europäische Filmpreis ist eine der wichtigsten Auszeichnungen der Branche. In diesem Jahr sind sechs Filme in der Kategorie "bester Film" nominiert: Das Liebesdrama "Undine" von Christian Petzold und die Literaturverfilmung "Berlin Alexanderplatz" von Burhan Qurbani sowie die Dramen "Another Round" ("Druk") des dänischen Regisseurs Thomas Vinterberg, "Corpus Christi" des Polen Jan Komasa, "Martin Eden" vom italienischen Regisseur Pietro Marcello und "The Painted Bird" vom Tschechen Václav Marhoul

Dieses Mal wird nicht, wie ursprünglich geplant, eine Gala in Reykjavik (Island) stattfinden, der Preis wird online zwischen 8. und 12. Dezember verliehen. Über die Preisträger stimmt die Europäische Filmakademie (EFA) ab, die 3800 Mitglieder hat.

Als "Beste Darstellerinnen" sind die beiden Deutschen Paula Beer ("Undine") und Nina Hoss ("Schwesterlein") nominiert, auch die Norwegerinnen Ane Dahl Torp ("Charter") und Andrea Bræin Hovig ("Hope") sowie die Spanierin Marta Nieto ("Madre") und Natasha Berezhnaya ("DAU. Natasha") gehen ins Rennen um die "Beste Darstellerin".

Bei den männlichen Kollegen ritzern der Pole Bartosz Bielenia ("Corpus Christi"), der Kroate Goran Bogdan ("Father"), die beiden Italiener Elio Germano ("Volevo nascondermi") und Luca Marinelli ("Martin Eden") sowie die beiden Dänen Mads Mikkelsen ("Another Round") und Viggo Mortensen ("Falling") um die Auszeichnung als "Bester Darsteller".