Die Theaterholding ist der Mutterbetrieb der Bühnen: Opernhaus, Schauspielhaus, Next Liberty und Spielstätten (Orpheum, Kasematten, Dom im Berg) zählen zu den Töchtern. Dazu kommt noch die "art + event"-Theaterservice, zu der die Bühnenwerkstätten gehören.

Die Saison 2018/19 ist für die Theaterholding erfolgreich verlaufen: Mit 510.614 Besuchen verzeichnete man rund 7800  mehr als in der Vorsaison, wobei die Gesamtauslastung aller Spielstätten bei 76,19 Prozent lag. Die Theater-Gesellschaft wird in Zukunft unter dem Namen "Bühnen Graz GmbH" auftreten.

Kulturlandesrat Christopher Drexler (ÖVP) bezeichnete das Ergebnis als "sehr erfreulich", während Kulturstadtrat Günter Riegler (ÖVP) die "große Diversität" der Veranstaltungen hervorhob. Nimmt man alle Spielorte zusammen, so ergibt das 4,19 Aufführungen pro Tag. "Wir sind die kulturellen Grundversorger dieser Stadt", meinte Holding-Chef Bernhard Rinner zu diesen Zahlen. Wichtig sei, dass das Publikum darauf vertraue, dass das, was hier passiere "einen besonderen Rang einnimmt" und man hier "extrem tolle Erlebnisse haben kann", betonte Rinner.

Die Gesamtauslastung betrug in der vergangenen Saison 76,19 Prozent, die Einzelergebnisse betrugen für die Oper 73,42, für das Schauspielhaus 77,22 und für das Next Liberty 86 Prozent. Die bestbesuchte Vorstellung im Opernhaus war das Musical "Kiss me, Kate", während das Schauspielhaus mit Nestroys "Einen Jux will er sich machen" am meisten Besucher anlockte.

Einen Rückgang um 16 Prozent verzeichnete man dagegen bei den Abonnements: "Es ist eine Herausforderung, dieses Publikum neuerlich in die Häuser zu bringen", formulierte es Rinner.

Nach einer Empfehlung des Rechnungshofs werden die verschiedenen Aufsichtsratsgremien der einzelnen Häuser zu einem einzigen zusammengelegt.