In der Kärntner Wirtschaft sind technische Fachkräfte Mangelware. Ein Grund für Infineon, schon rechtzeitig Berufstätige von morgen auf den richtigen Weg zu bringen.

Seit 2019 kooperiert das Unternehmen mit vier Kärntner HTLs. Jene in Villach und Wolfsberg sowie die HTL Mössingerstraße und die HTL Lastenstraße bieten im zweiten Jahr Smart-Learning-Klassen an. Seit diesem Schuljahr ist auch die HTL Ferlach mit ihrer neuen Fachrichtung „Robotik und Smart Engineering“ als Smart-Learning-Klasse dabei. Damit sind erstmals alle fünf Kärntner HTLs mit sieben Klassen und 210 Schülern vertreten. Die Schüler werden mit zukunftsweisenden Themen wie Industrie 4.0, Robotik, Internet of Things, Energietechnik, E-Mobilität und System-Engineering konfrontiert. Infineon stellt finanzielle Mittel und technische Geräte zur Verfügung.

Monika Grasser
Monika Grasser © HTL Ferlach

„Für unsere Schüler hat sich mit dieser Kooperation eine große Chance ergeben“, sagt Monika Grasser, Fachbereichsleiterin für Robotik und Smart Engineering an der HTL Ferlach. 15 Schüler haben sich für den Fachbereich eingeschrieben. „Im ersten Schuljahr führen wir die Schüler langsam an die Materie heran“, sagt Grasser. Sie machen erste Programmierversuche mit Lego Mindstorms, bauen eine Blechschatulle mit LEDs und einen kleinen Roboter namens Otto. So können die Schüler bereits im ersten Jahr in Robotik und Smart Engineering spielerisch hineinschnuppern.

"Am Puls der Zeit"

„Mit den Smart-Learning-Klassen haben wir frühzeitig die Weichen für eine moderne Ausbildung am Puls der Zeit gestellt. Eine gute fachliche Ausbildung und der Zugang zu dieser sind ein großer Hebel für die Zukunftsfähigkeit eines Landes. Wir stärken die so wichtigen digitalen Kompetenzen beim Lernen als auch beim Unterrichten und zeigen, dass Technik spannend ist und mit modernen Methoden auch richtig Spaß macht“, sagt Infineon-Vorstandsvorsitzende Sabine Herlitschka.