Nach der Ernte ist vor der Ernte – so könnte wohl das Motto für die Kärntner Gemüsebäuerinnen- und bauern lauten. Denn während derzeit noch die letzten eingelagerten Feldfrüchte – hauptsächlich Kohl, Kraut, Kartoffel oder Suppengemüse – auf den Märkten verkauft werden, haben die umfangreichen Arbeiten für die kommende Saison längst begonnen.
"Wir haben bereits Karotten und Radieschen ausgesät, Zwiebel und Knoblauch wurden ebenfalls schon gesteckt", erzählen Ingrid und Dieter Zauchenberger aus Kleinsattel bei Villach. Zudem werden Zucchini, Gurken, Stangenbohnen und Küchenkräuter in kleinen Töpfen vorgezogen. Die Zauchenbergers sind Direktvermarkter in der dritten Generation und beschicken die Wochenmärkte in Villach (Mittwoch und Samstag) und in Spittal an der Drau (Donnerstag). In den Folientunneln rund um den Hof zeigen sich jetzt schon die ersten zarten Pflänzchen wie Fenchel und Kohlrabi, "der Endiviensalat überlebt hier aber das ganze Jahr über und wird noch frisch geerntet."
Bauernmärkte in Kärnten
Heimische Gemüsebauern ziehen die ersten zarten Pflänzchen
Die heimische Gemüselandwirtschaft bietet ihre Waren auf den Märkten des Landes an. Der große Ansturm aus Pandemie-Zeiten hat sich wieder normalisiert - auch das Kaufverhalten hat sich geändert.
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