Während anderen Kandidaten im Landtagswahlkampf das Rampenlicht nicht hell genug sein kann, lehnt Johann Ehmann (68) von der Liste Stark dieses konsequent ab. Wegen "schlechter Erfahrungen" mit Medien wollte der Lavanttaler für die Kleine Zeitung bislang weder Interviewfragen beantworten, noch an der Wahldiskussion teilnehmen. Lediglich zu kurzen Telefonaten mit der Regionalredaktion war er bereit. "Wir sind die einzige Partei, die ehrlich ist", poltert der Pensionist, der die Parteienförderung abschaffen will. Außerdem trete die Liste Stark für eine Obergrenze von Politikergehältern und Strom zum Selbstkostenpreis ein. Warum er medial nicht präsent sein will? "Es reicht, wenn ich in der Bevölkerung unterwegs bin", meint er, der bereits 2013 angetreten ist. Damals entfielen auf die Liste Stark 488 Stimmen (0,15 Prozent).