Über ein erfolgreiches Rechnungsjahr 2019 konnte Kontrollausschussobmann Gemeinderat Florian Figoutz (LFA) dem Gemeinderat von Feistritz ob Bleiburg bei seiner jüngsten Sitzung berichten: Im Rahmen des laufenden Budgets konnte im Vorjahr ein Überschuss von 395.000 Euro erwirtschaftet werden. Bedingt durch die Corona-Krise wird das heurige Jahr nicht so positiv verlaufen. „Allein bei unseren Einnahmen aus Ertragsanteilen des Bundes werden wir nach letzten Prognosen der Gemeindeaufsicht rund 200.000 Euro einbüßen“, weiß Finanzverwalter Samuel Mesner zu berichten. Schmerzlich werden die Gemeinde auch die heurigen Einbußen bei der Kommunalsteuer treffen. Bekanntlich lukriert Feistritz ob Bleiburg, unter anderem durch das Großunternehmen Mahle, unter diesem Titel überproportional hohe Einnahmen. Allein die Kurzarbeit bei Mahle wird daher einiges an Kommunalsteuer kosten, seriöse Prognosen zur Ertragseinbuße will die Gemeinde gegenwärtig jedoch nicht abgeben. Bürgermeister Hermann Srienz (SPÖ) sah sich jedenfalls genötigt, bis auf Weiteres alle freiwilligen Gemeindeausgaben zu stoppen.