Ein Schnappschuss bei den Aufnahmen in Einersdorf
Ein Schnappschuss bei den Aufnahmen in Einersdorf © Bališ

Vor 18 Jahren wurde die Band Bališ rund um die Stern-Brüder Dani, Izi und Marko aus Trögern gegründet. Als sich die Musiker 2014 zu einer Schaffenspause zurückzogen, war es allerdings nicht klar, ob es aus dieser Pause eine Wiederkehr geben wird. „Nach all den Jahren war die Pause notwendig. Uns war aber schnell klar, dass wir nicht ohne die Musik können. Wir machen solange weiter, wie es uns Spaß macht und solange noch Leute zu unseren Konzerten kommen und unsere Musik hören mögen“, sagt Marko Stern.Die Stern-Brüder vervollständigen Davorin Lempl, Norbert Lipuš und seit Kurzem Rudolf Karall. Gemeinsam wurde seit 2015 an einem neuen Album getüftelt, welches nun dem musikinteressierten Publikum vorgestellt wird. Beispielsweise am 18. Jänner im Step in Völkermarkt. Die Bandmitglieder sind zwischen 40 und 60 Jahren alt und gehen den unterschiedlichsten Berufen nach. Izi Stern ist beispielsweise Porzellanmaler im Wiener Augarten. Dani Stern lebt in Burgenland und ist Steuerberater, Sänger Norbert Lipuš arbeitet in einer Bank und lebt in Traundorf. „Trotzdem sind wir alle mit unserer Heimat verbunden. Je älter wir werden, desto mehr Lebenserfahrung fließt in unsere Texte“, sagt Marko Stern.  

11 Grad

Immer wieder fließt in die Songs, gesungen in beiden Muttersprachen, Gesellschaftskritik mit ein. „Wir haben nie den Anspruch erhoben, eine politische Band zu sein, aber wir verarbeiten als Künstler Themen, die uns beschäftigen und dazu gehört auch die aktuelle politische Situation, in der wir uns befinden. Wir sind in einer Zeit, wo nicht ganz klar ist, was uns erwarten wird und wohin die Reise gehen wird“, sagt Marko Stern.