Redet man mit älteren Menschen über die Jugend, vernimmt man oft einen lauten Seufzer, begleitet von „Ach, die Jugend von heute“. Ein Einstiegssatz, dem meist wenig schmeichelhafte Attribute folgen. Franz Pirker-Jeremias kennt das nur allzu gut, kann dem aber wenig abgewinnen. „Diese Einstellung hat sich nicht geändert, die Jugend war für Ältere immer schon schwierig. Aber wer mir sagt, er war in seiner Jugend nicht auch auf eine gewisse Art und Weise radikal, der lügt“, sagt Pirker-Jeremias und er muss es ja wissen.