Ein Projekt der Superlative wird gerade im Lavanttal realisiert. Die ÖBB bewegen für den Bau der Koralmbahn nicht nur Millionen Kubikmeter Erde und Gestein, sie errichten auch Baustellen, die so groß sind, dass sie eine eigene Hausnummer erhalten haben. Der Andrang am Infobaustellentag bei der Koralmbahnbaustelle in St. Paul und bei der Tunnelkette Granitztal, die das Lavanttal mit dem Jaunttal verbindet, war am Freitag dementsprechend hoch. Besucher wurden in die Tunnel geführt, konnten einen Überblick über die archäologischen Ausgrabungen entlang der Strecke gewinnen und beim Thermitschweißen von Gleisen zuschauen. „Mich hat die Koralmbahn schon immer interessiert. Die Tour durch die Baustelle wollte ich nicht verpassen. Sonst sieht man solche Projekte nur, wenn sie schon fertig sind“, sagt Stefan Stückler aus Bad St. Leonhard.