Seit Montagfrüh stand die Hauptfeuerwache Villach gemeinsam mit weiteren Feuerwehren der Stadt fast durchgehend im Einsatz. Es mussten umgestürzte Bäume entfernt sowie hängen gebliebene Lkw befreit werden. "Rund zehn Sattelkraftfahrzeuge, welche durch den starken Schneefall im Stadtgebiet auf den Straßen nicht mehr weiterkamen, mussten durch das schwere Kranfahrzeug und dem Rüstlöschfahrzeug der Hauptfeuerwache Villach geborgen werden", sagt Harald Geissler, Kommandant der Hauptfeuerwache Villach.

Schnee hätte beinahe Überschwemmung verursacht

Zusätzlich musste mittels Lkw-Kran und Erdgreifer im Stadtteil St. Martin das Flussbett eines Baches vom zusammengeschobenen Schnee freigelegt werden, um eine örtliche Überschwemmung zu verhindern.

Zudem mussten noch mehrere umgestürzte Bäume im Autobahnknoten Villach sowie von Gemeindestraßen entfernt werden. Insgesamt gab es 23 technische Einsätze sowie zwei Brandmeldealarme. Die Hauptfeuerwache Villach stand mit zehn Fahrzeugen und rund 35 Feuerwehrmännern im Einsatz. 

Auch im Umland mussten die Freiwilligen Feuerwehren ausrücken. In Treffen blieb beispielsweise ein 3,5 Tonnen schwerer Lkw auf der Gerlitzenstraße hängen. Am Faaker See blockierten umgestürzte Bäume die Zufahrt zum Bundesleistungszentrum.

Insgesamt gab es seit Montag im Umland 60 Einsätze, 25 Mann der Freiwilligen Feuerwehren standen und stehen teilweise noch im Einsatz. "Wir waren überall unterwegs, es gab aber zum Glück keine tragischen Einsätze. Umgefallene Bäume und hängen gebliebene Lkw gehören bei uns zum Tagesgeschäft", sagt Bezirksfeuerwehrkommandant Libert Pekoll.