Maximal 20 Grad in Büros, zwölf Grad am Gang und kein warmes Wasser.
Eine neue Energiespar-Vorgabe im Magistrat Villach sorgt für Lob von Umweltexperten – und Proteste unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Einige sorgen sich vor einem kalten Winter, wollen auf eigene Faust Heizstrahler organisieren oder die Vorgabe noch bevor sie Realität wird, zum Kippen bringen. Nun ist auch die Personalvertretung aktiv geworden. „Gemeinsam mit der Magistratsdirektion geben wir die Zusage, dass jene Mitarbeiter, denen es tatsächlich zu kalt sein sollte, jederzeit zu uns kommen können“, sagt Personalvertreter Hannes Mattersdorfer. Was aber dann? Gibt es Ausnahmen für Kälteempfindliche? „Ich denke nicht, dass das geht. Wir können die Heizanlage nicht separieren. Vielleicht reichen aber Energieberatungen, um das Raumklima durch Veränderungen beim Lüften zu verbessern“, sagt Mattersdorfer.