Ein schwerer Forstunfall riss Christian Fleischhacker (23) am 14. Jänner aus dem Leben. Fleischhacker war Tanzmeister bei der Tschöraner Burschenschaft, eine Zeit lang sogar ihr Obmann. Er war im Dorfleben sehr engagiert und auch Mitglied der Trachtenkapelle. Außerdem spielte er Bariton und Zugposaune.
Eines ihrer Bücher hieß „Zu guata Letzt“. Am 16. Jänner hat sie ihren letzten Weg angetreten. Die Feldkirchner Mundartdichterin Maria Lueder-Scheiber ist im 93. Lebensjahr verstorben. Sie verfasste zahlreiche Gedichte, vor allem für Freunde, zu speziellen Anlässen. Aber erst im Ruhestand beschäftigte sie sich intensiv mit der Schriftstellerei. 1995 veröffentlichte sie ihr erstes Buch „Wia i halt so schreib“. Jahrelang kommentierte sie als „Feldkirchenmaus“ im Pfarrblatt aktuelle Themen.
Der älteste Priester der Diözese Gurk, Pfarrer Ludwig Wilhelmer, ist am Ostermontag, dem 21. April, im 97. Lebensjahr verstorben. Von 1960 bis 1965 wirkte Wilhelmer als Pfarrer in Pisweg und von 1965 bis 1968 in Glanhofen. Außerdem betreute er in dieser Zeit die Pfarren St. Nikolai bei Feldkirchen und Radweg mit. Bis zu seinem Ruhestand 2019 wirkte Wilhelmer in der Diözese Gurk als Aushilfsseelsorger.
Tiefe Trauer in Tiffen um Engelbert Steinacher, Ehrenhauptmann der Schützengarde Tiffen, der am 4. Mai im Alter von 90 Jahren verstorben ist. „Engelbert Steinacher war seit 1960 Mitglied der Schützengarde Tiffen. Vom ersten Tag an hat er durch sein freundliches Wesen und seine offene Art die Garde geprägt. Als er 1977 zum Fähnrich ernannt wurde, hat er diese Aufgabe mit großem Engagement und Tatendrang ausgeübt“, hieß es seitens der Schützengarde.
Pfarrer Peter Forster ist am 19. Mai im 82. Lebensjahr verstorben. Als Kaplan wirkte er in Sagritz, Gmünd und Völkermarkt. Von 1984 bis zu seiner Pensionierung 2008 war Forster Stadtpfarrer von Völkermarkt und betreute zusätzlich von 1989 bis 2008 die Pfarre St. Margarethen ob Töllerberg und von 1990 bis 2008 St. Georgen am Weinberg. Von 1991 bis 2008 war er außerdem Dechant-Stellvertreter des Dekanates Völkermarkt. In seinem Ruhestand wirkte Forster von 2008 bis 2022 als Aushilfsseelsorger im Pfarrverband Feldkirchen.
Sie war eine passionierte Schneiderin und nähte sich über Jahrzehnte in die Herzen der St. Veiterinnen und St. Veiter. Maria „Ridi“ Schrott war vor allem bekannt für ihre geschickten Änderungen an den Trachten, erzählt Wegbegleiterin Elisabeth Wimmler. Anfang Juni hat sie ihre Augen im 86. Lebensjahr für immer geschlossen, sie verstarb in Feldkirchen.
Unternehmer Hans Slivsek ist der Welt am 23. Juli im 91. Lebensjahr friedlich entschlafen. Der Kaufmann, der den Nahversorger in Himmelberg 1960 von seinem Vater übernommen hat, hat in der Gemeinde große Spuren hinterlassen. Slivsek war jahrzehntelang Mitglied bei der Uniformierten Schützengarde Himmelberg sowie bei der Freiwilligen Feuerwehr. Außerdem hat er gemeinsam mit drei weiteren Personen den Kulturkreis Himmelberg gegründet.
Der Schirmherr der Schützengarde Himmelberg, Nikolaus Lodron, verstarb am 2. August im Alter von 94 Jahren. Geboren wurde Lodron am 5. März 1931 in Meran (Südtirol). Nach dem Tode seiner Mutter im Jahre 1933 wurde er von seinem Himmelberger Onkel Aloys adoptiert. So wurde er von seiner restlichen Familie getrennt und wuchs in Himmelberg auf Schloss Biberstein auf und war sein Leben lang eng mit der Gemeinde verbunden.
Seine Hände ruhen jetzt, aber die Buntheit des Schaffens von Jean-Luc Lenoble wird weiterleben. Mit 71 Jahren verstarb Lenoble am 2. September, daheim in seinem Haus am Ossiacher Tauern. Der Künstler und Kunsthandwerker mit französischen Wurzeln hinterlässt mit seinem Markt und seinen geschaffenen Werken jedoch Buntes und Vielfältiges, Friedliches.
Liane Schinko war so etwas wie das Herz der Wasserrettung. Sie war Schwimmlehrerin, Rettungsschwimmlehrerin und arbeitete ehrenamtlich knappe 45 Jahre für die Wasserrettung Ossiach. Mit 59 Jahren verlor sie im September den Kampf gegen eine schwere Krankheit. Schinko, die eine Tochter sowie Geschwister hinterließ, war in Steindorf zu Hause, beruflich war sie bei der Post tätig.
Heinz Koschuttnig hatte ein arbeitsreiches Leben, er war als Holzunternehmer tätig, führte Holzschlägerungen durch, auch Risikobaumfällungen. Ebenso verkaufte er Brennholz und baute Wassertröge. Gekannt haben ihn viele aber vor allem als „Christbaum-Heinz“, als Verkäufer seiner Christbäume, die er in Feldkirchen und Klagenfurt anbot. Am 27. September hat er seine Augen im Alter von 45 Jahren für immer geschlossen.
Die SGA Sirnitz trauerte um Alexander Bugelnig, der am 29. Oktober im 90. Lebensjahr verstorben ist. Von 1990 bis 2020 war er einer von zwei Präsidenten. Ebenso half er, die Nachwuchsarbeit aufzubauen. Der Transportunternehmer war aber auch in der Politik tätig – von 2007 bis 2009 für das Bündnis Zukunft Österreich als Gemeinderat in Albeck. Davor fungierte er einige Perioden als Ersatzgemeinderat
Walter Ehrlich, langjähriger Spieler, Trainer und Obmann des GSC Liebenfels sowie ehemaliger Pfarrgemeinderatsobmann, hat seine Augen am 8. November im 84. Lebensjahr für immer geschlossen. Er trieb unter anderem mit großem persönlichem Engagement die Errichtung des Seelsorgezentrums Liebenfels voran. Für sein langjähriges, verdienstvolles Wirken zum Wohle der Marktgemeinde wurde Walter Ehrlich mit dem Silbernen und dem Goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet.
Zweieinhalb Jahrzehnte hat Werner Robinig die Geschicke des Feldkirchner Faschingsklubs geleitet, nun schloss er im 81. Lebensjahr für immer seine Augen. Die Faschingslegende habe bei allen bleibenden Eindruck hinterlassen, er verstand es, mit allen ins Gespräch zu kommen, mit allen im Gespräch zu bleiben und verbindend zu wirken. Bei der Jahreshauptversammlung 2020, in der Peter Kowal zu Robinigs Nachfolger gewählt worden war, wurde Robinig nicht nur mit dem Titel des Ehrenpräsidenten des Faschingsklubs ausgezeichnet: Auch die Stadtgemeinde Feldkirchen verlieh ihm das Goldene Ehrenzeichen.