Die kleine Gemeinde Feistritz/Gail legt großen Wert aufs Brauchtum. Das bewies man auch heuer wieder. Traditionell am Pfingstmontag gab es wieder den Jahreskirchtag mit dem Kufenstechen. Wobei die Mitglieder der Burschenschaft gleich zwei Mal auf den ungesattelten Norikerpferden losgaloppierten – ein Mal in Oberfeistritz und ein Mal in Unterfeistritz. Ziel ist es, das Kranzl zu ergattern. Zuvor geht es im wilden Ritt durch die enge Gasse auf die Holzkufe zu, diese gilt es zu zerschlagen. Jener Bursch, der die Kufe zerstört, bekommt das Blumenkranzl und darf den Tanz unter der Linde mit seiner Tänzerin in der feschen Gailtaler Tracht eröffnen.
Kufenstechen in Feistritz Gail
Wilder Ritt durch enge Gassen
3000 Besucher ließen sich am Montag das Kufenstechen in der Gemeinde Feistritz/Gail nicht entgehen. Lukas Glantschnig und Stefan Mortsch gewannen das Kranzl.
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