Für den Internationalen Frauentag 2019 hat sich der Villacher Verein „Schauräume“ etwas Besonderes einfallen lassen. Am Freitag werden acht historische Persönlichkeiten Villachs sowie acht Frauen, die heute in der Draustadt leben, ihre Geschichten erzählen. Die historischen Frauen – Elisabeth Eipek-Dinzl, Rosa Ermacora, Gertrude Gabler, Maria Gornik, Dora Kircher, Marie Leopold, Mathilde Martens und Anna Neumann – werden von acht Künstlerinnen in Szene gesetzt. Dies geschieht in Form von Lebensgeschichten, die von 10 bis 12 Uhr vor dem Haus oder in der Straße, wo die Frau wirkte, aufgeführt werden. Von 12 bis 13 Uhr gibt es eine Abschlusspräsentation mit allen Frauen am Villacher Hauptplatz.

Im zweiten Teil der Veranstaltung, ab 17 Uhr, werden die Teilnehmer von acht Frauen durch die Stadt geführt, die Orte präsentieren werden, die für ihre jeweilige Lebensgeschichte von Bedeutung sind und waren. Mitwirkende: eine ehemalige Polizistin, eine Schneidermeisterin, eine Religionslehrerin, eine Innenausstatterin, eine Schauspielerin, eine Sportwissenschaftlerin, eine Arbeitssuchende und eine Jugendliche (siehe Infobox).

„Unsere Performances sind Interventionen im öffentlichen Raum. Sie sollen unsichtbare Biografien sichtbar machen“, sagt Katrin Ackerl Konstantin von „Schauräume“. Gefördert wird das Projekt vom Bundeskanzleramt, von den Kulturabteilungen des Landes Kärnten, dem Frauenreferat der Stadt Villach und vom Soroptimistclub Villach. Die Stärkung der Frau steht am Frauentag bei weiteren Veranstaltungen im Fokus.