Einen folgenschweren Unfall verursachte am Heiligen Abend ein 41-jähriger Bosnier auf der Südautobahn (A2) bei Zauchen zwischen Villach und Wernberg. Er war gegen 16.25 Uhr mit seinem Auto in Fahrrichtung Wien unterwegs, als er auf der Schneefahrbahn plötzlich umdrehte. Als Geisterfahrer fuhr er zurück zum Autobahnknoten Villach.

Eine 65-jährige Frau aus dem Bezirk Klagenfurt-Land, die mit ihrem Auto ordnungsgemäß in Fahrtrichtung Wien unterwegs war, konnte einen Zusammenstoß mit dem Pkw des Bosniers nicht mehr verhindern. Alle vier Insassen des Geisterfahrerautos sowie die beiden Insassen des entgegenkommenden Wagens erlitten Verletzungen unbestimmten Grades und wurden vom Rettungsdienst in das Landeskrankenhaus Villach eingeliefert.

Die A2 war für die Dauer der Bergungsarbeiten gesperrt. Im Einsatz standen mehrere Streifen der Autobahnpolizei Villach, die Hauptfeuerwache Villach, die Freiwilligen Feuerwehren Gödersdorf und Drobollach, Rettungsfahrzeuge der Rettung Kärnten mit sieben Fahrzeugen und insgesamt 23 Sanitätern sowie ein Notarzt.

Zu zwei Einsätzen, ebenfalls im Schnee und nur ein paar Kilometer weiter auf der Südautobahn, musste am Heiligen Abend die FF Wernberg ausrücken: Um die Mittagszeit ereignete sich ein Serienunfall, kurz nach 18 Uhr kam im Bereich der Autobahnauffahrt ein Lkw von der Fahrbahn ab.