Die Schläger, fein ordentlich aufgereiht und persönlich auf den Spieler abgestimmt, sind aus Carbon und finden bei den Jugendlichen aus der Holz-Metall Arbeitsgruppe großen Anklang. Zuerst sind sie noch schüchtern und verfolgen das Training aus sicherer Entfernung mit einem Pokerface, dass nur Jugendliche aufsetzen können, aber ihrem Betreuerteam machen sie nichts vor.

"Ich kenne meine Schützlinge schon so gut und weiß, dass sie die ganze Szenerie hier in der Halle und die Möglichkeit die Eishockey-Stars aus der Nähe zu sehen und mit ihnen zu plaudern ganz schön beeindruckt", meint Cornelia Petutschnig Betreuerin von pro mente.

© KK

Das Eislaufen ist bei den meisten Jugendlichen tatsächlich schon etwas länger her, es fehlt die Möglichkeit und die Zeit meinten sie unisono,  aber sportlich sind die meisten trotzdem. Darauf legt nämlich ihr Fitnesstrainer Thomas Leitgeb großen Wert. Vier Mal die Woche bietet er im Rahmen der Betreuung Sport in vielen Facetten an.

„Für mich ist bei der Auswahl der verschiedensten Sportarten wichtig, dass für jeden etwas dabei ist und jeder alles ausprobieren kann. Am Anfang war es schwierig die Jugendlichen dazu zu bewegen, denn die Angst nicht gut genug zu sein oder von den anderen ausgelacht zu werden ist schon ein Grund es einfach nicht zu machen. Doch ich war hartnäckig und habe ihnen versucht zu zeigen, dass es bei unserem Sport nicht ums Gewinnen oder Verlieren geht und da wurde ihnen dann klar, erstens dass sie besser als selbst gedacht sind und zweitens dass es in der Gemeinschaft total viel Spass macht, beschreibt Thomas Leitgeb seine Motivation mit den Jugendlichen.