Als ihr Mann und ihre Mutter nach langer schwerer Krankheit im selben Jahr verstarben, stieß Olga Schüttenkopf (72) auf die Hospizarbeit. "Das war damals keine leichte Zeit für mich", sagt Schüttenkopf. 2002, drei Jahre nach den schweren Verlusten, begann sie mit der Ausbildung zur Hospizbegleiterin bei der Diakonie. Nach vielen Jahren auf der Palliativ absolvierte sie ein Praktikum im Senecura-Pflegezentrum in St. Veit, in dem sie heute – außer sonntags – noch regelmäßig die Bewohnerinnen und Bewohner begleitet. "Ich bin seit 19 Jahren, jeden Nachmittag dort. Die Menschen, aber auch die Angehörigen, brauchen einfach jemanden, der für sie da ist", weiß Schüttenkopf.