An die Kirchtage seiner Kindheit kann sich Paul Roman Staudach noch gut erinnern. Es gab ein Ringelspiel, einen Lebzelterstand und auch eine Schießbude. Diesen Kirchtag von anno dazumal hat der 68-Jährige ins Meiselding von heute verpflanzt. Am Donnerstag, 25. Mai, lädt er wieder zum Meiseldinger Kirchtag ins Vereinshaus.
Begonnen hat alles vor vier Jahren, als Staudach die Obmannschaft des Ortsverbands Mölbling-Meiselding des Österreichischen Kameradschaftsbundes übernommen hat: „Davor gab es immer ,normale‘ Feste, zu denen aber immer weniger Gäste kamen.“
Die Idee zum Kirchtag kam ihm dann quasi über Nacht. „Die anderen Mitglieder waren sofort auf meiner Seite und wir haben es einfach ausprobiert.“ Und der Erfolg habe ihm Recht gegeben. „Heuer veranstalten wir diesen Kirchtag zum dritten Mal. Im Vorjahr hatten wir an die 700 Gäste. Und die Gäste freuen sich jedes Jahr schon auf den nächsten Kirchtag“. Geboten wird den Besuchern neben einer Schießbude, traditionellen Standln, einem Tanzboden und einer Hupfburg auch die passende Kulinarik – vom Schweinsbraten bis zur Kirchtagssuppe.