Die Bauverhandlung ist am Dienstagvormittag positiv verlaufen, freut sich Mario Grimm, Vorstand der Raiffeisenbank Matrei. In den nächsten Tagen erwartet er den Baubescheid der Gemeinde. Und dann kann es gleich losgehen: In Huben baut das Bankinstitut seine Filiale neu. Der derzeitige Baukörper stammt aus den 1960er Jahren. Grimm: "Das Gebäude ist nicht mehr zeitgemäß." Rundherum sei alles erneuert worden – der Vorplatz der Bankstelle, der Bus-Terminal, das Feuerwehrhaus oder das Gasthaus Post. Da nimmt sich die Bankstelle aus, wie aus der Zeit gefallen.

"Für uns hat es zwei Möglichkeiten gegeben – entweder wir optimieren die Organisation, sperren zu, reißen die Bankstelle ab und begrünen die Fläche oder wir nehmen Geld in die Hand und bauen neu", lässt Grimm wissen. Entschieden hat man sich für den Neubau, gemäß dem Grundsatz, eine Bank für Region sein zu wollen. Grimm: "Huben ist auch ein strategisch interessanter Standort, weil es Knotenpunkt für das Defereggental, Kalsertal und Iseltal mit Ausstrahlung bis St. Johann ist."

Mario Grimm bricht eine Lanze für die Regionalität
© Ruggenthaler

Einige Hunderttausend Euro wird man investieren. Geplant sind nachhaltige Bauweise mit massiver Rückwand, Holz im vorderen Bereich, Zirbe bei der Innenausstattung und auf das Dach kommt eine Photovoltaikanlage. Ein Schalter und eine SB-Anlage sowie Raum für Beratungsmöglichkeiten sind vorgesehen. Es wird einen Arbeitsplatz geben. Der weitere Bestand eines Bankomaten ist unabdingbar. Grimm: "Dieser hatte schon bisher eine sehr gute Frequenz." Die Eröffnung der neuen Bankstelle ist für Mitte Dezember anberaumt.