"50 Shades of Green – Wie nachhaltiges Wirtschaften den alpinen Tourismus prägt" lautete das Motto des diesjährigen Tourismusforums, das am 21. Juni im Congresspark Igls stattfand und den Rahmen für die Verleihung des Tirol-Touristica-Preises bot. Das Thema Nachhaltigkeit prägte aber nicht nur die Veranstaltung, sondern bildet auch das Hauptkriterium für den Tourismuspreis Tirol Touristica. Knapp 30 Einreichungen zeigen, dass das Thema Nachhaltigkeit längst im Tiroler Tourismus angekommen ist.

Mit dem Iseltrail ging der Preis heuer an ein "Vorzeigebeispiel für sanften Tourismus", wie es aus der Fachjury heißt. Der rund 80 Kilometer lange Weitwanderweg, der vom Tourismusverband Osttirol ins Leben gerufen wurde, führt über fünf Etappen von der Mündung der Isel in die Drau in Lienz hinauf zum Gletschertor des Umbalkees auf 2500 Meter, mitten durch den Nationalpark Hohe Tauern.

Steigerung der regionalen Wertschöpfung

Auf dem Weg dorthin entdecken Einheimische und Gäste die Besonderheiten der Natur- und Kulturlandschaft – schonend zugänglich gemacht, aber nicht inszeniert. Mit dem Iseltrail hat der Tourismusverband Osttirol ein naturverträgliches Angebot für Einheimische und Gäste geschaffen, das die Leitlinien des Tiroler Wegs in jeder Hinsicht erfüllt: Er steigert nicht nur die regionale Wertschöpfung, sondern setzt auch den Gletscherfluss Isel und das kühlende Naherholungsgebiet schonend in Szene.

Der Tourismusverband Osttirol liefert damit ein Bekenntnis zur Isel und stärkt sowohl die lokale Wertschöpfung als auch das Image Osttirols als nachhaltige Tourismusdestination. "Der Iseltrail ist zu einem Tiroler Vorzeigeprodukt geworden, wenn es um ein nachhaltiges Angebot im Bereich eines besonderen Naturerlebnisses geht. Damit haben wir die Position Osttirols als Entschleunigungs- und Erholungsregion weiter gefestigt", freut sich Franz Theurl, Obmann des TVB Osttirol und Initiator des Trails. Weitere Informationen zum Iseltrail unter: www.iseltrail.at