Der Wald in Osttirol leidet aktuell unter einem noch nie dagewesenen Borkenkäferbefall: Die extremen Waldschäden der letzten Jahre mit Naturkatastrophen und zwei extremen Wintern haben die Wälder enorm geschwächt. Im Frühjahr dieses Jahres gab es nur zwei Drittel der durchschnittlichen Niederschlagsmenge und um drei bis vier Grad höhere Temperaturen als im langjährigen Durchschnitt sowie eine um 20 Prozent höhere Sonnenscheindauer. All das bot den Waldschädlingen ideale Bedingungen für eine starke Vermehrung. Das Resultat: "Ab Mitte Mai kam es auch aufgrund der beschriebenen Witterungsverhältnisse zu einer explosionsartigen Ausbreitung des Borkenkäfers in Osttirol", informiert Landesforstdirektor Josef Fuchs.