Die Schulsozialarbeit Tirol ist eine Drehscheibe zwischen Schülern, Lehrern und Erziehungsberechtigten. Von Konflikten im Klassenverband über Mobbing bis hin zu familiären Problemen nimmt sie sich durch konkrete Angebote der Prävention und der Intervention den Herausforderungen an den Schulen an. "Mit Anfang dieses Jahres wurde das Angebot der Schulsozialarbeit auf acht neue Schulstandorte in fünf Gemeinden erweitert. Tirolweit sind damit 56 Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter der SCHUSO an 61 Schulen in 21 Gemeinden tätig", schildert Soziallandesrätin Garbriele Fischer.

Neu im Netzwerk der Schulsozialarbeit sind die Volksschulen in Telfs und Rum sowie Debant im Bezirk Lienz, die Mittelschulen in Längenfeld  und Ebbs, die Polytechnische Schule in Längenfeld sowie die Allgemeine Sonderschule in Telfs. In Summe leisten die Schulsozialarbeiter 210 Wochenstunden. „Wir führen an den SCHUSO-Standorten laufend Evaluierungen durch, bei denen Schülerinnen und Schüler ebenso wie Lehrerinnen und Lehrer, Schulleitungen und Eltern dem Angebot der Schulsozialarbeit durchweg ein sehr gutes Zeugnis ausstellen. Diese Evaluierungen bestätigen auch, dass Schulsozialarbeit an allen Schulformen wirkt und wichtig ist“, erklärt Petra Sansone, Geschäftsführerin der Tiroler Kinder- und Jugend GmbH.

„Über die vergangenen Jahre hat sich die Schulsozialarbeit in Tirol zu einer fixen Institution entwickelt. Neben der Familie ist die Schule die zentrale Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen. Hilfssysteme wie die Schulsozialarbeit unterstützen und fördern die Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung und sind daher eine Investition in die Zukunft unserer jungen Menschen“, führt Bildungslandesrätin Beate Palfrader aus.