Die Mitglieder des Wohnbauförderungskuratoriums des Landes Tirol treffen sich in regelmäßigen Abständen, um über die Bewilligung von Förderansuchen und Sanierungsvorhaben zu beraten sowie die Bereitstellung entsprechender Mittel aus der Wohnbauförderung zu genehmigen. „In der jüngsten Sitzung wurden für Dezember 2024 bis Februar 2025 für Wohnbauprojekte im Bezirk Lienz insgesamt Kredite, Förderungen und Beihilfen in der Höhe von 6,2 Millionen Euro beschlossen“, informiert ÖVP-Bezirksparteiobmann, Bundesrat Markus Stotter. Davon wurden 3.295.090 Euro Fördermittel für 35 Neubauwohnungen zugesichert. Für 28 Wohnungen steht ein Annuitätenzuschuss von insgesamt rund 39.352 Euro zur Verfügung.

Stotter: „Sozial treffsicheres Instrument“

Stotter bedankt sich beim Wohnbauförderungskuratorium: „Die Wohnbauförderung des Landes ist ein sozial treffsicheres Instrument, um die Bevölkerung in unserem Bezirk bei der Erfüllung ihrer Wohnwünsche zu unterstützen. Die Mittel der Wohnbauförderung stellen einen wichtigen Impuls für die Betriebe in der Region dar und sichern damit Arbeitsplätze vor Ort.“

Blanik: „Erschwinglicher Wohnraum hat Priorität“

Auch SPÖ-Landtagsabgeordnete und Bürgermeisterin von Lienz, Elisabeth Blanik, unterstreicht die Bedeutung der Förderung. In einer Aussendung berichtet sie von „17,3 Millionen Euro für leistbares Wohnen im Bezirk Lienz“, die sich wie folgt aufschlüsseln: 14,3 Millionen Euro für Neubau, 3 Millionen Euro für Sanierungsvorhaben und 2,8 Millionen Euro für Neubauten im gemeinnützigen Wohnbausektor in finaler Begutachtung. „Mit den jüngsten Beschlüssen des Kuratoriums, unter dem Vorsitz von Landeshauptmann-Stellvertreter Philip Wohlgemuth, wurden für einen Zeitraum von drei Monaten insgesamt rund 17,3 Millionen Euro für den Bezirk bereitgestellt. Ein klares Zeichen dafür, dass die Schaffung von erschwinglichem und nachhaltigem Wohnraum oberste Priorität für uns hat.“

Insbesondere die Sanierungsoffensive trägt wesentlich zu Tirols ambitioniertem Ziel bei, bis 2050 Energieautonomie zu erreichen. Speziell der noch nicht sanierte Gebäudealtbestand fällt beim Energieverbrauch besonders ins Gewicht, hier bringt die Offensive einen nachweisbaren Verbesserungsgrad. In Osttirol werden in dieser Tranche 558 Wohnungen mit Zuschüssen in der Höhe von über 2.978.941,98 Euro gefördert.