Ein Vorfall aus dem Jahr 2016 schlägt in der Drautal Perle hohe Wellen: Damals rutschte eine Person aus und wurde verletzt. Ob die Spittal an der Drau Betriebs GmbH als 100-prozentige Tochter der Stadtgemeinde Spittal Schuld an diesem Vorfall hat, beziehungsweise dieser verhindert hätte werden können, muss jetzt das Gericht klären. Im Rahmen des Verfahrens wurde ein Gutachter beauftragt, die Rutschfähigkeit der Fliesen zu überprüfen. Das Gutachten ergab, dass die Fliesen im nassen Zustand nicht die erforderliche „Rutschklasse“ aufweisen. Aufgezeigt wurde dieser Missstand im Rahmen der Diskussion rund um den zweiten Nachtragsvoranschlag bei der Gemeinderatssitzung in Spittal. Gemeinderat Hermann Bärntatz (Neos) wollte wissen, was es mit dem „Aufrauen der Fliesen“ der Drautal Perle auf sich hätte und ob es dafür einen konkreten Anlass gegeben habe. Gemeinderat Gerhard Klocker (Team Kärnten) bestätigte, dass es diesen gegeben hat. „Das Gutachten eines Sachverständigen hat ergeben, dass die Rutschklasse nicht mehr entspricht. Wir mussten die Aufrauung der Fliesen während der kürzlich durchgeführten Revision machen“, so Klocker, der in der Stadtgemeinde als Leiter für Immobilienmanagement beschäftigt ist.