Dem Charme des mittelalterlichen Städtchens Gmünd können sich Brasilianer nur schwer entziehen. „Das ist der Grund, warum unser Kultur-Festival heuer bereits zum zweiten Mal auf der Alten Burg in Gmünd stattfinden wird. Derart alte, ehrwürdige Mauern haben wir in Brasilien nicht“, sagt Journalistin Veronica Schell aus Spittal. Die gebürtige Brasilianerin bringt gemeinsam mit Geise Perrelet, die in der Schweiz lebt, das Festival nach Gmünd, und zwar über die Kulturvereine AustriaBrasil und Acssus. Brasilianische Künstler werden vom 5. bis 7. April einen Einblick in ihre Kultur vermitteln. Die offizielle Eröffnung geht am 5. April um 19 Uhr über die Bühne, wo sich die Künstler vorstellen und rhythmische Musik mit der Gruppe Familia Padua den Gästen Schwung verleihen wird. Natürlich darf die Verkostung von traditionellen Speisen dabei nicht zu kurz kommen. Tanzworkshops, Dokumentarfilme, Buchpräsentationen und Ausstellungen werden vor allem am Samstag, dem 6. April, Gmünds alte Mauern beleben, ab 20 Uhr mit Live-Musik. Der Eintritt ist an allen Festivaltagen frei. Im Zeichen der kleinen Besucher steht das Kinderprogramm am Sonntag. Sie können von 15.30 bis 16.30 etwas über Körperbemalungen erfahren, Turbane binden und indigene Spiele ausprobieren.