Was der „Jedermann“ für Salzburg ist, soll „Der Ackermann und der Tod“ für Spittal sein. Das war das Ansinnen des Spittaler Kulturreferenten Franz Eder. Nun geht dieses aus dem Mittelalter stammende Streitgespräch zwischen Ackermann und Tod in die dritte Auflage. Schauspieler und Regisseur Michael Vogtmann, der den Originaltext von Johannes von Tepl bearbeitet hat, verkörpert den Tod. Den Ackermann stellt Heiko Ruprecht, den das Fernsehpublikum als Bruder des „Bergdoktors“ kennt, dar. Eder: „Das Streitgespräch entsteht, weil der Ackermann dem Tod vorwirft, dass er ihm seine geliebte Frau geraubt hat. Das Stück wird vom Publikum immer besser angenommen.“ Dechant Ernst Windbichler, der die Kirche zur Verfügung stellt und Arnold Mettnitzer, der einführende Worte sprechen wird, sind sich einig, dass das mittelalterliche Stück nichts an Aktualität eingebüßt hat. Mettnitzer: „Dieser Text nutzt sich nicht ab. Er erinnert uns daran, welche die wesentlichen Fragen des Lebens sind.“ Die musikalische Umrahmung an der Orgel übernimmt die Spezialistin für Kirchenmusik, Sirka Schwartz-Uppendieck. Zu sehen ist das Stück am 12. April, um 20 Uhr in der Stadtpfarrkirche Spittal. Karten unter Telefon (04762) 420 20.