Angelika Hinteregger, Geschäftsleiterin des Oberkärntner Frauenhauses, war geschockt, als sie die Kommentare unter den Tanzvideos, die im Zuge der Veranstaltungsreihe „One Billion Rising“ am Donnerstag in Klagenfurt entstanden sind, liest. „Was soll das? Ich glaub wir haben andere Sorgen!“ oder „Noch viel unpassender kann man nicht auftreten! Wirklich zum Schämen!“ und „Tanzen unter der Trauerfahne? Wie pietätlos kann man sein?! Schämt euch!“ sowie „Ich denke das ist nicht gerade der richtige Zeitpunkt, um zu feiern und tanzen. Denkt ein wenig nach was am Wochenende passiert ist!“ lauten nur vier der tausenden negativen Kommentare. Der Tenor: Der gemeinsame öffentliche Tanz sei nicht angemessen im Hinblick auf das am Samstag verübte Attentat in Villach.
Hass im Netz
Shitstorm führte zur Absage von „One Billion Rising“
Mit der Veranstaltungsreihe „One Billion Rising“ wollte man ein Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen setzen. Auf Social Media hagelte es Kritik.
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