Klaus "Muno" Weinlinger (53), einer der führenden Personen des "Kultur- und Eventvereins Carinthia", blickt auf eine erfolgreiche Tattoo Convention in der Klagenfurter Schleppe Arena zurück. "Es war cool, die Leute haben darauf gewartet. Es waren viele internationale Tätowierer vertreten", freut sich Weinlinger über das Comeback der Convention nach der Corona-Pandemie. 2024 soll wieder eine organisiert werden. "Das haben wir zumindest geplant", sagt Weinlinger, der im Zuge der Veranstaltung auch für das Lavanttaler Mädchen Lina Spenden sammelte. Sie leidet an Knochenkrebs, das Geld komme ihrer Therapie zugute.

Lugner-Porträt

Zwölf Tattoo Conventions hat Weinlinger schon mitorganisert. Jährlich ist er auch selbst auf mehreren vertreten. "Die Nächste ist in Graz", verrät Weinlinger. Darauf folgen Wales und Saarbrücken. "Conventions sind immer eine Zeitfrage. Es werden verschiedene Techniken und Stilrichtungen präsentiert. Jeder kann sich die für sich passende aussuchen", sagt Weinlinger, der als Kunstmaler auch schon in Wolfsberg ausgestellt hat. "Ich habe auch schon Richard Lugner porträtiert. Das war damals eine Auftragsarbeit." Unter seinem Künsternamen "Muno" habe er auch schon Snowboarddesigns entworfen.

Weinlinger selbst tätowiert seit 30 Jahren und eröffnete vor sieben Jahren mit seinem damaligen Lehrling Tina Glaser das "Baroque Ink" in Wolfsberg. Mit im Boot ist heute auch Piercerin Michii Lackner, die ebenfalls auf der Tattoo Convention in Klagenfurt vertreten war. Sowie Weinlinger sind auch seine drei Söhne tätowiert. "Ich habe unzählige Tattoos, außer im Gesicht. Schöne Gesichter soll man ja nicht verfälschen", meint Weinlinger, der alles, außer Rechtsradikales, sticht.

Fotos von einem Benefizkonzert 2022