Sie waren, wie so oft, nach Pinkafeld zum Unterricht an der Schule für Sozialbetreuungsberufe unterwegs. Plötzlich verändert ein Unfall alles. Was war das Erste, an das Sie gedacht haben, als Sie aus dem künstlichen Tiefschlaf erwachten?
MANUELA KARNER: Ich habe als Erstes versucht, meine Zehen zu bewegen. Als ich gesehen habe, dass sie es tun, habe ich gewusst, das ich wieder aktiv ins Leben zurückkommen werde. Zu wissen, dass ich nicht querschnittsgelähmt bin, war der schönste Moment in meinem Leben. Es war auch gleichzeitig der emotionalste Moment, für mich, aber auch für meine Familie.