Wegen der sich abzeichnenden enormen Einbrüchen für die Gemeinden bei ihren Haupt-Einnahmequellen, den Ertragsanteilen vom Bund und der Kommunalsteuer, wurde zuletzt im Kärntner Gemeindebund auf Basis der erstellten Budgetvoranschläge für 2020 und verschiedener Prognosen detailgenau gerechnet. Die Ergebnisse sind extrem: Geht man vom best-case aus, so fehlen den 132 Kärntner Kommunen 62 Millionen Euro. Das wäre der Fall bei einem BiP-Rückgang von (nur) 3,8 Prozent, minus sechs Prozent Ertragsanteilen und minus acht Prozent Kommunalsteuer-Einnahmen.
Appell an Bund und Land
Kärntens Gemeinden brauchen bis zu 114 Millionen Euro
Hohe Einnahmenverluste drohen: Um gleich da zu stehen wie vor der Corona-Krise, brauchen Kärntens Gemeinden im besten Fall 62 Millionen Euro. Schlimmstenfalls sind es 114 Millionen. Ruf nach Rettungspaket.
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