Im KF-Spezialfonds veranlagt die Stadt Klagenfurt Gelder, die sie nicht für den laufenden Betrieb braucht. Seit 2020 gibt es auch ein kurzfristiges Segment. Dort können alle liquiden Mittel, welche die Stadtkasse nicht zur Erfüllung ihres tagtäglichen Geschäftsverkehrs braucht, geparkt werden. Darunter auch der 50-Millionen-Euro-Kredit für das gescheiterte Vitalbad-Projekt, der seit 6. Dezember 2021 im Spezialfonds veranlagt ist. Laut dem Leiter der Abteilung Rechnungswesen, Klaus Thuller, ein normaler Vorgang: "Das Geld wurde im Winter kurzfristig nicht mehr fürs Hallenbad gebraucht, also habe ich es beschlusskonform veranlagt", sagte Thuller im Juni zur Kleinen Zeitung. Der Magistratsdirektor, Finanzreferent, Vizebürgermeister Philipp Liesnig (SPÖ) und die Abteilung Finanzen seien darüber informiert worden.