Am Donnerstag ging im Künstlerhaus Klagenfurt zum zweiten Mal die Verleihung des Maria-Tusch-Frauenpreises  über die Bühne. Astrid Malle, Frauenbeauftragte der Stadt Klagenfurt, hieß die Gäste willkommen. Eröffnet wurde der Abend mit einer Inszenierung, in der Schauspielerin Birgit Fuchs in die Rolle der Frauenrechtlerin Maria Tusch schlüpfte. Regisseurin Ute Liepold spannte einen Bogen zu den Herausforderungen, mit denen Frauen im 19. bzw. 20. Jahrhundert zu kämpfen hatten, bis zu jenen der Gegenwart. "Emanzipation ist kein abgeschlossener Prozess, sondern muss immer aufs neue erstritten und erkämpft werden: von uns allen"-  hieß es am Ende.