Seit Wochen nutzen viele Corona-Maßnahmengegnerinnen und -gegner die Samstage und Sonntage für Demonstrationen. Tausende Menschen versammeln sich dabei in Klagenfurt und anderen Großstädten, um ihrem Unmut kundzutun. Für den stationären Handel spielten diese Demonstrationen bisher keine Rolle, galt doch ein Lockdown. Jetzt befürchten viele Händler aber mögliche Umsatzeinbußen. "Ein Verbot macht schon Sinn. Demonstrationen schrecken nur ab, wenn dafür die halbe Innenstadt gesperrt wird", sagt IG-Innenstadtobfrau Cornelia Hübner. Pläne wie in Wien, Demonstrationen am kommenden Wochenende erst ab 18 Uhr zu gestatten, oder sie ganz abzusagen, gibt es in Klagenfurt derzeit aber noch nicht.