Heute findet in Klagenfurt die Gemeinderatsitung statt – und auch diese wird, wie alle anderen seit der Corona-Pandemie, nicht im Internet übertragen. Angeblich weil eine Liveschaltung aus der Messehalle zu teuer sei, so wurde aus dem Büro von Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) argumentiert. Und das, obwohl die Finanzierung durch die Klubs von Spitzenkandidat Janos Juvan (Neos) und Vizebürgermeister Wolfgang Germ (FPÖ) sichergestellt gewesen wäre. Klaus-Jürgen Jandl (Team Klagenfurt) hat sogar eine Firma gefunden, die diese Übertragung für 1500 Euro ins Netz gestellt hätte. „So kurzfristig ist das nicht möglich“, sagt Stadtrat Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler (SPÖ). Nächstes Jahr müsse eine Lösung her. Die Gemeinderatsitzung ist aber öffentlich zugänglich. Sorge gibt es indes von einigen Gemeinderäten, da ihr PCR-Testergebnis noch nicht vorliegt.
Klagenfurt
Trotz Finanzierung geht Gemeinderat nicht online
Aus Stadtpolitik hagelt es heftige Kritik. FPÖ bringt zwei Dringlichkeitsanträge wegen Untreue-Skandals ein.
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