„Ich bin ein Corona-Opfer“, sagt Anja Prieler-Kemboi. Die dreifache Mutter betreibt mit ihrem Unternehmen „Schlawaffelland“ ein Catering-Service und bietet ihre Waffelkreationen auf Märkten und Veranstaltungen an. „Seit März gibt es kein Geschäft. Da musste ich etwas tun“. Deshalb habe sie sich jetzt ein zusätzliches Standbein aufgebaut und so nebenbei einen Lebenstraum erfüllt: Seit Anfang August gibt es in der Einfahrt ihres Hauses in Viktring (Pipitzweg) einen 24-Stunden-Bauernladen zur Selbstbedienung. „Das wollte ich schon immer machen“, sagt sie. Ihr Mann Eddie, ein gebürtiger Kenianer und als Marathonläufer erfolgreich, hat sie bei der Verwirklichung tatkräftig unterstützt.