Die Gemütslage pendelt zwischen Aufbruchstimmung, (er)drückenden Erwartungen und dem Zwang, sich zu rechtfertigen. Theatermacher Bernd Liepold-Mosser, Klagenfurts Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) und Tourismus-Chef Helmuth Micheler wissen um die Aufmerksamkeit, die das „Klagenfurt Festival“ schon jetzt erregt, das Ende Mai 2020 zehn Tage lang in der Landeshauptstadt über die Bühne gehen soll. „Theater mit allen angelagerten Künsten“, soll das Festival bieten, vor allem aber soll es „Urbanität injizieren – und das in einer Form, die auch touristisch einen Wert hat“, sagt Liepold-Mosser, der das Festival konzipiert hat und bei dem nun als Intendant die Fäden zusammenlaufen.