1. Wie ist der aktuelle Status des Seilbahn-Projekts?
Man arbeitet auf zwei Ebenen. Im Oktober noch soll es Zukunftsdialoge in der Gemeinde Pörtschach geben, bei denen man die Projekte vorstellen will. Die Betreiber aus dem Kreis der Wörthersee Tourismus GmbH – als ihr Sprecher tritt Roland Sint auf - betonen, dass es sich um mehrere Infrastruktur-Projekte handelt. Neben einer Seilbahn vom Peter-Alexander-Steg auf den Pyramidenkogel will man auch das Promenadenbad als größten öffentlichen Seezugang am Wörthersee ausgestalten. Auch der Fährverkehr für Personen zwischen Pörtschach und Reifnitz soll ausgebaut werden.

2. Welche Auswirkungen hätten die Projekte auf den Ort?
Mehr als man auf den ersten Blick meint. Denn natürlich ist es die vorrangige Absicht, Pörtschach zu beleben. Der Plan sieht vor, dass man am Ortsrand von Pörtschach parken würde und schließlich zu Fuß zur Halbinsel gehen würde. Man rechnet mit bis zu 400.000 Menschen, die zusätzlich jedes Jahr in Pörtschach unterwegs wären. „Durch diese zusätzliche Frequenz könnten wir den Ort und die Promenade mit Gastronomie und Geschäften beleben und südlich der Hauptstraße eine verkehrsberuhigte Zone einrichten. Für diese fehlt es nämlich derzeit noch an Verkehr“, sagt Hotelier Thomas Jilly, der einer der Betreiber des Projekts ist.