Wäre Baronin Pausinger im Jahre 1878 nicht so aufdringlich gewesen, hätte das Haus wohl keine große Bedeutung gehabt. So aber musste Komponist Johannes Brahms die Flucht nach vorne antreten und von Schloss Leonstain in eine nahegelegene Pension übersiedeln. Das später als Brahms-Haus bekannte Gebäude wurde vor Kurzem abgerissen. Alle Versuche das zu verhindern sind gescheitert. „Ich bin einfach untröstlich. Das ist eine Schande für Pörtschach“, sagt Waltraud Arnold von der Johannes Brahms Gesellschaft. Bereits im Vorjahr wurde das Weiße Rössl, wo Brahms bei seiner Sommerfrische immer zu Mittag aß, abgerissen. Dort entstehen gerade Appartementanlagen für die Werzer-Gruppe.