Kein Passagier wartet in der Abflughalle, keine Stewardess sitzt hinterm Schalter, auf der Terrasse steht niemand, um die Flugzeuge landen zu sehen und in der Ankunftshalle ist keiner, um die Angekommenen zu begrüßen. Seit gestern ist der Flughafen Klagenfurt ein Geisterhaus. Nur zwei ältere Herren wandeln zwischen den sinnlos gewordenen Absperrbändern umher. „Wir wollten uns eigentlich anschauen, wie es auf einem Flughafen so zugeht“, sagen sie. Sie sind zu spät gekommen – oder zu früh. Denn seit Sonntagabend startet und landet am Flughafen Klagenfurt keine Maschine mehr. Für drei Wochen. Solange soll es dauern, bis die Start- und Landebahn erneuert ist.