Am Wochenende machte sich Ulrich Kraßnig keine neuen Freunde. Zumindest nicht in der Zentrale der Stadtwerke Klagenfurt (STW), die am Sonntag mit Bauchweh das „Kleine“-Interview mit ihrem früheren Wirtschaftsprüfer las. Es führe kein Weg an einem Verkauf von Anteilen der Energie Klagenfurt (EKG), der Stromsparte der STW, vorbei, meinte Kraßnig im ausführlichen Gespräch. Kärnten benötige keine zwei Energieversorger, zudem könne die Stadt Klagenfurt mit dem Verkauf einen hohen Millionenbetrag einsacken. Die STW-Zentrale tobt.
STW-Chefetage tobt
„Unprofessionell“: Heftige Kritik an Verkaufsidee der Stromsparte
Wirtschaftsprüfer empfiehlt Stadt Klagenfurt einen Teilverkauf der Energieanteile. Die Stadtwerke sehen die Sache anders und reagieren entsprechend überrascht.
© Markus Traussnig