Vor rund einem Jahr übernahm Steuerberater Johann Neuner den Vorsitz des Aufsichtsrats der Stadtwerke Klagenfurt AG, nachdem Jürgen Dumpelnik das Amt niedergelegt hatte. In den vergangenen Wochen kursierten im Rathaus jedoch hartnäckige Gerüchte über sein baldiges, unfreiwilliges Ausscheiden. Dazu muss man wissen: Die Stadtwerke gehören zu 100 Prozent der Landeshauptstadt. Ihr achtköpfiger Aufsichtsrat ist politisch besetzt und wird alle vier Jahre neu gewählt. Das nächste Mal am 25. August. Das Nominierungsrecht liegt bei den vier im Stadtsenat vertretenen Parteien – SPÖ, ÖVP, FPÖ und FSP (vormals Team Kärnten). Ergänzt wird das Gremium durch drei Vertreter der Belegschaft sowie Magistratsdirektorin Isabella Jandl.