Es sind harte Worte: Die wiederholte Missachtung fundierter Empfehlungen und die Nichtumsetzung von Beschlüssen untergraben die Handlungs- und Steuerungsfähigkeit der Verwaltung und stellen die Ernsthaftigkeit des Reformwillens in Frage. Das schreibt der Klagenfurter Stadtrechnungshof (SRH) in seinem Bericht zum Rechnungsabschluss 2024. Unterm Strich steht dort ein Minus von 3,7 Millionen Euro. 2025 war es der Stadt aufgrund von Liquiditätsproblemen bisher gar nicht möglich, ein Budget zu erstellen. Darunter leiden Vereine, Kulturschaffende aber auch das öffentliche Leben allgemein - denn alle freiwilligen Leistungen, die die Stadt bisher ausgezahlt hat, sind eingefroren.
„Mangelnde Reformbereitschaft“
Rechnungshofbericht sorgt für Zündstoff im Klagenfurter Rathaus
Rechnungshof übt harte Kritik an Klagenfurter Politik und stellt Reformbereitschaft in Frage. Kosten für Überstunden und externe Berater sind exorbitant hoch.
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